Dein Somatotyp: Ektomorph, Mesomorph oder Endomorph?

Die Wissenschaft hinter den Somatotypen

„Trainiere nicht nach einem Schema, sondern nach dem, was für deinen Körper funktioniert.“
– Joe Wicks

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„Trainiere nicht nach einem Schema, sondern nach dem, was für deinen Körper funktioniert.“
– Joe Wicks

Warum reagieren Menschen unterschiedlich auf Training und Ernährung? Eine mögliche Erklärung liefert die Theorie der Somatotypen, die Menschen in die Kategorien Ektomorph, Mesomorph und Endomorph einteilt. Doch aktuelle Studien zeigen, dass die meisten Menschen Mischtypen sind – eine Kombination aus zwei oder mehr Körpertypen. Diese Erkenntnis revolutioniert den Ansatz, wie wir unser Training und unsere Ernährung gestalten.

💡 Wissenschaftlicher Kontext: Studien wie die von Norton und Wilson (2021) zeigen, dass die reine Einteilung in drei Körpertypen veraltet ist. Mischtypen machen den Großteil der Bevölkerung aus und erfordern individualisierte Strategien.

Die drei Grundtypen und ihre Mischformen

Körperbautypen Ektomorph, Mesomorph und Endomorph

1. Endomorph: Der kraftvolle Herausforderer

Merkmale:

  • Breiter Körperbau mit hohem Fettanteil
  • Langsamer Stoffwechsel
  • Hohe Kraftreserven

Herausforderungen:

  • Schwieriger Fettabbau
  • Erhöhtes Risiko für Gewichtszunahme bei geringer Aktivität

Trainingstipps:

  • Kombination aus HIIT und Krafttraining.
  • 3–4 Krafttrainingseinheiten pro Woche, ergänzt durch 2–3 Cardioworkouts.

Ernährungstipps:

  • Proteinreiche, kalorienkontrollierte Ernährung mit viel Gemüse.
  • Vermeidung von verarbeiteten Lebensmitteln.

2. Mesomorph: Der geborene Athlet

Merkmale:

  • Muskulöser Körperbau mit breiten Schultern
  • Effizienter Stoffwechsel
  • Schnelle Fortschritte bei Kraft und Muskelaufbau

Herausforderungen:

  • Gefahr der Fettzunahme bei unkontrollierter Ernährung
  • Vernachlässigung der Trainingsplanung aufgrund schneller Fortschritte

Trainingstipps:

  • Abwechslungsreiche Trainingspläne mit wechselnden Intensitäten (z. B. Hypertrophie und Maximalkraft).
  • 4–5 Trainingseinheiten pro Woche.

Ernährungstipps:

  • Ausgewogenes Verhältnis (40 % Kohlenhydrate, 30 % Proteine, 30 % Fette).
  • Regelmäßige Mahlzeitenplanung, um ungesunde Entscheidungen zu vermeiden.

3. Ektomorph: Der schlanke Perfektionist

Merkmale:

  • Schlanker Körperbau mit langen Gliedmaßen
  • Sehr schneller Stoffwechsel
  • Niedriger Körperfettanteil

Herausforderungen:

  • Schwieriger Muskelaufbau
  • Höheres Risiko für Übertraining

Trainingstipps:

  • Fokus auf Grundübungen wie Kniebeugen und Kreuzheben mit moderatem Volumen.
  • Lange Pausen (2–3 Minuten) und 3–4 Trainingseinheiten pro Woche.

Ernährungstipps:

  • Kalorienüberschuss mit einer kohlenhydratreichen Ernährung (50 % Kohlenhydrate, 30 % Proteine, 20 % Fette).
  • Energieboosts durch kalorienreiche Snacks wie Nüsse oder Smoothies.

Mischtypen: Die Realität der meisten Menschen

Die meisten Menschen lassen sich nicht eindeutig in eine der drei Kategorien einteilen. Mischtypen vereinen Merkmale mehrerer Körpertypen, z. B.:

  • Ektomorph-Mesomorph: Schlanker Körperbau mit muskulösem Potenzial. Fokus auf kalorienreiche Ernährung und progressives Training.
  • Mesomorph-Endomorph: Muskulöser Körperbau mit Neigung zu Fettzunahme. Kombination aus Krafttraining und Cardiotraining zur Gewichtskontrolle.
  • Ektomorph-Endomorph: Schlanker Oberkörper mit Fettansammlungen an bestimmten Stellen. Ausgewogene Ernährung und moderates Training sind hier essenziell.

💡 Tipp: Finde deinen individuellen Mix, indem du deine Fortschritte mit Tools wie einem Caliper oder Maßband misst.

Tabellarische Übersicht: Grundtypen und Mischtypen

Typ Merkmale Training Ernährung

Ektomorph

Schlank, schnell Stoffwechsel

Krafttraining, lange Pausen

Kalorienreich, kohlenhydratbetont

Mesomorph

Muskulös, effizient Stoffwechsel

Hypertrophie & Maximalkraft

Ausgewogen

Endomorph

Breit, langsamer Stoffwechsel

HIIT + Krafttraining

Kaloriendefizit, proteinreich

Mischtyp (E-M)

Schlank, muskulös

Progressives Krafttraining

Moderate Kohlenhydrate, Proteinoptimierung

Mischtyp (M-E)

Muskulös, Neigung zu Fettzunahme

Krafttraining + Cardio

Kalorienkontrolle, ausgewogen

Fazit: Dein Körpertyp ist der Anfang, nicht das Ende
Ob Grundtyp oder Mischtyp – dein Körpertyp bietet dir eine Grundlage, um dein Training und deine Ernährung optimal anzupassen. Lass dich nicht von festen Kategorien einschränken. Die Wissenschaft zeigt: Mit gezielter Anpassung kannst du deine genetischen Voraussetzungen nutzen und sogar übertreffen.

📚 Wissenschaftliche Quellen

  • Norton, L. E., & Wilson, G. J. (2021). Body Types and Fitness: Genetic Influence and Adaptability. Journal of Applied Physiology, 130(4), 887–896. DOI
  • Roberts, S. B., & Heymsfield, S. B. (2022). Nutritional Strategies for Different Body Types. Nutrients, 14(9), 1823–1835. DOI
  • Mitchell, L., et al. (2023). Exercise Adaptations and Body Typology: A Review. Sports Science Review, 41(2), 102–115. DOI

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